A B
1 Vorhabenauswahlkriterien RL EHP Sachsen  
3   maximal
4 Kriterium Punkte
5 Produktionsrichtung (bei den Tierarten gewichtet nach GV lt. GV-Berechnung)  
6 Schweinehaltung 40
7 Rinderhaltung 60
8 Schaf- und Ziegenhaltung 60
9 Geflügelhaltung 40
10 Imkerei 50
11 Gartenbau/Weinbau/Dauerkulturen 50
12 Ackerbaubetriebe 30
13    
14 Weitere betriebliche Kriterien  
15 Ökobetrieb bzw. in Umstellung 40
16 Verarbeitung und Vermarktung (Bestand oder in Planung) 40
17 Existenzgründungen außerhalb der Hofnachfolge 20
18 Prüfungsstufe 1 gesamt:
19 Weitere Kriterien des Vorhabens - Bewertungsstufe 1  
20 ökologische Nachhaltigkeit 0-40
21 Ressourceneffizienz 0-40
22 Klimaanpassung 0-40
23 Resilienz des Unternhmens 0-40
24 Bewertungsstufe 1 gesamt:
25 Bewertung des Konzeptes (anhand von Noten 1-4) Bewertungsstufe 2  
26 Note Faktor
27 1 0.1500
28 2 0.1125
29 3 0.0750
30 4 0.0375
31 Berechnung Bewertungsstufe 2  
33 Punktzahl Bewertungsstufe  
34 (Berechnung siehe Anhang)  
35 Schwellenwert / Gesamtpunktzahl 100

  A B C D
1 Auswahlkriterien für die Beurteilung des Geschäftsplanes
3 1. ökologische Nachhaltigkeit Pkte.
4   * Schutz des Bodens vor Wind- und Wassererosion max.
5     - Querbearbeitung von Ackerschlägen 4
6     - dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung, Streifenbearbeitung und Direktsaat 4
7     - Anlage von dauerhaften Windschutzstreifen (Sträucher und Bäume) 4
8     - Belassen von Stroh- und Pflanzenresten auf Ackerflächen 4
9     - konsequenter und umfassender Zwischenfruchtanbau (Bodenbedeckung über Herbst und Winter) 4
10     - Anlage von hanggliedernden Grün- oder Gebüschstreifen 4
11     - mechanische Beikrautregulierung 4
12     - Anlage von Blühstreifen 4
13     - regelmäßiger Sommerweidegang bei Rindern 4
14     - Maßnahmen zum Schutz vor Bodenverdichtungen (bspw. Verringerung Achslasten, Breitreifen, Zwillingsreifen) 4
15       40
17 2. Ressourceneffizienz  
18   * mineralische Düngung  
19     - präzise Düngebedarfsermittlung unter Beachtung standortbezogener Ertragserwartungen 3
20     - gezielte Auswahl mineralischer Dünger unter Nutzung von N-stabilisierten Düngemitteln zur Verlustreduktion 3
21     - Nährstoffplatzierungen/Unterfußdüngung zur Wirksamkeitsverbesserung 3
22     - exakte Ausbringung der Düngemittel (Exaktstreuer) 3
23     - teilschlagspezifische Düngung auf der Grundlage rasterbezogener Nährstoffgehaltskarten 4
24   * organische Düngung  
25     - vollständige Verwertung des anfallenden Wirtschaftsdüngers im eigenen Unternehmen 3
26     - Bau von Güllebehältern zur Erweiterung der Lagerkapazität auf mindestens 9 Monate 4
27     - Abdeckung von Güllebehältern zur Ammoniakverlustminderung 4
28     - bodennahe, stickstoffverlustarme Ausbringung von Gülle (Schleppschlauch, Schlitz- und/oder Schleppschuhverteiler) 3
29     - Ausbringung Stallmist mit DLG-geprüfter Technik (Variationskoeffizient < 20 in Längs- und Querverteilung) 3
30     - Ermittlung aktueller N-Gehalte der Gülle vor der Ausbringung 3
31     - Nutzung NIRS (Nahinfrarotspektroskopie)-Verfahren zur Online-Nährstoffanalytik bei der teilschlagbezogenen Ausbringung 4
32       40
34 3. Klimaanpassung  
35   * im Pflanzenbau, einschl. Grünland  
36     - vermehrter Anbau früh reifender Kulturen (bspw. Grünroggen, Wintergerste, Winterraps) und robuster Grasmischungen 4
37     - erweiterte Fruchtfolgen und standortangepasste, trockenresistente Sorten (bspw. Sorghum, Luzerne, spez. Grasarten) 4
38     - Schnitthöhe beim Grünland auf 8-10 cm erhöhen und Weidegang mit Schonung der Stoppelzone (Verbisstiefe) 4
39     - angepasste Bestandsdichten 3
40     - Bewässerung zu ausgewählten Kulturen mit wassersparender Technik 5
41     - Schaffung von Futterreserven 4
42   *Tierhaltung  
43     - technische Vorrichtungen zur Verbesserung des Stallklimas (bspw. Ventilatoren, Kuhduschen, Vernebelungsanlagen) 4
44     - Anpassung der baulichen Gegebenheiten im Stall (bspw. offene Fronten mit Windschutznetzen) 4
45     - Witterungsschutz auf der Weide (bspw. Unterstände, Bäume, Baumgruppen) 4
46     - Schaffung von baulichen Möglichkeiten zur witterungsunabhängigen Wasserversorgung auf der Weide 4
47       40
49 4. Resilienz des Unternehmens  
50     - Risikomanagement vorhanden (bspw. Versicherungen: Betriebsunterbrechung, Naturkatastrophen) 10
51     - mehrere Unternehmensbereiche zur Streuung des Risikos (bspw. verschiedene Tierarten, Direktvermarktung, 20
52     Ferien auf dem Bauernhof, Bauernhofcafe, Käse- oder Eisherstellung)  
53     - Nutzung der Digitalisierung (bspw. Lager- und Bestellsysteme, Düngung, Pflanzenschutz, Kuhortung) 10
54       40
56     Gesamtpunktzahl maximal: 160

  A B C D
1 Auswahlkriterien für die Beurteilung des Geschäftsplanes Garten- Obst- und Weinbau sowie Dauerkulturen
3 1. ökologische Nachhaltigkeit Pkte.
4   * Schutz des Bodens vor Wind- und Wassererosion max.
5     - Belassen von Pflanzenresten auf Anbauflächen 4
6     - konsequenter und umfassender Zwischenfruchtanbau (Bodenbedeckung über Herbst und Winter) 4
7     - Anlage von hanggliedernden Grün- oder Gebüschstreifen 4
8     - Anlage von dauerhaften Windschutzstreifen (Sträucher und Bäume) 4
9     - Maßnahmen zum Schutz vor Bodenverdichtungen (bspw. Verringerung Achslasten, Breitreifen, Zwillingsreifen) 4
10   * Nachhaltige Anbaumethoden  
11     - Biologischer Pflanzenschutz (bspw. Nützlingseinsatz, biolog. Bestäubung, biologische Präperate, Pflanzenstärkungsmittel) 6
12     - Anlage von Blühstreifen 4
13     - Verwendung von Kulturschutzeinrichtungen als Pflanzenschutzalternative 6
14     - mechanische Beikrautregulierung 4
15       40
17 2. Ressourceneffizienz  
18   * Dünger  
19     - präzise Düngebedarfsermittlung unter Beachtung standortbezogener Ertragserwartungen 3
20     - gezielte Auswahl mineralischer Dünger unter Nutzung von N-stabilisierten Düngemitteln zur Verlustreduktion 3
21     - exakte Ausbringung der Düngemittel 3
22     - teilschlagspezifische Düngung auf der Grundlage rasterbezogener Nährstoffgehaltskarten 4
23     - Verwendung organischer Düngeralternativen 3
24   * Energie  
25     - automatische Klimasteuerung von Gewächshäusern 4
26     - Energieeinsparmaßnahmen in Gewächshäusern (bspw. Klimastrategien, Ventilatoren, Dämmung, LED Leuchten) 4
27     - Einsatz erneuerbarer Energien (bspw. Holz-/Pelletheizung, Abwärmenutzung, Geothermie) 4
28   * Wasser  
29     - Einsatz sparsamer Bewässerungstechnik 4
30     - bedarfsgerechte Bewässeerungssteuerung 4
31     - (quasi-)geschlossene Anbausysteme im Gewächshaus und im Freilandanbau 4
32       40
34 3. Klimaanpassung  
35   * im Garten- Obst- und Weinbau sowie bei Dauerkulturen  
36     - erweiterte Fruchtfolgen und standortangepasste, trockenresistente Sorten 5
37     - Wasserbevorratung, Regenwasserspeicherung 10
38     - angepasste Pflanzenschutzstrategien 5
39     - optimale Nährstoffversorgung in Verbindung mit angepassten Kulturverfahren 5
40     - Einsatz von Regen- und Hagelschutzeinrichtungen 5
41     - Einrichtungen zur Vermeidung von Schäden durch Spätfröste 5
42     - Anpassung von Kulturzeitpunkten 5
43       40
45 4. Resilienz des Unternehmens  
46     - Risikomanagement vorhanden (bspw. Versicherungen: Betriebsunterbrechung, Naturkatastrophen) 10
47     - mehrere Unternehmensbereiche zur Streuung des Risikos (bspw. verschiedene Kulturen, verschiedene Absatzwege, 20
48     Hofcafe, Veredelung eigener Produkte)  
49     - Nutzung der Digitalisierung (bspw. Lager- und Bestellsysteme, Düngung, Pflanzenschutz, Klimasteuerung) 10
50       40
52     Gesamtpunktzahl maximal: 160

  B C D E F G H I J L M
1 Beispiel:                  
2                      
3 Berechnung der Gesamtpunktzahl je Antrag nach der Bewertung durch das LfULG und den Gutachterausschuss     Note Faktor
4 Arbeits-
schritt
LfULG Gutachterausschuss   Gutachterausschuss       1 0.1500
5  
 
 
      2 0.1125
6 1. Prüfstufe Bewertungsstufe 1   Bewertungstufe 2       3 0.0750
7   "Harte Kriterien" "Weiche Kriterien"   Note Gesamtkonzept       4 0.0375
8   120 96   3          
9 2.
               
10                      
11 3.     Addition der Punkte   Multiplikation mit dem Faktor für die Note        
12       216  
         
13                      
14         = Punktzahl Bewertungsstufe 2        
15      
  16.2 (Note 3 ergibt 216*0,0750)    
16 4.                    
17                      
18      
Addition Punkte Bewertungsstufe 1 und 2 antragsbasiert.
Anschließend Auflistung der Punkte je Gutachter, Streichung des besten und schlechtesten Wertes und Bildung des Mittelwertes.
         
19                
20                
21                
22                      
23                      
24         = Punktzahl Bewertungsstufe            
25         112.2 (96+16,2)          
26                      
27 5. Punkte Prüfstufe + Punkte
Bewertungsstufe
= Gesamtpunktzahl    
28   120   112.2     232.2